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  review DETECTION  

  MY WAY # 56   rbd BAD ALCHEMY # 43    
  Geert De Decker -
SZTUKA FABRYKA
   
       
 

Abstrakter geht Jürgen Richter zu Werk bei seiner Solo-CD "Detection". Die anorganisch-rauschenden Klänge der Midigitarre schweben durch den digitalen Raum und werden diversen Turbulenzen ausgesetzt. Stimmfetzen sagen Worte wie "Gehirn" oder "das menschliche Gedächtnis" und verweisen auf Richters musikalische Auseinandersetzung mit Denk- und Verarbeitungsprozessen.
Dieser quasi-surrealistische Ansatz unterliegt eigentlich der gesamten Elektronikwelt von Mälzner und Richter. Denn das Zusammenbringen scheinbar unpassender Elemente mit den Techniken der Kombinatorik, Collage und Montage geschieht hier auf digitalen Wege und die verarbeiteten Fetzen sollen schließlich (wie beim Surrealismus) Assoziationen und die Reflektion des Assoziiervorgangs selbst in Gang setzen.

MY WAY # 56, Germany

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"Detection" - This CD comes with no extra information in the leaflet. So you have to depend on the music only. This CD has 16 tracks and sound all as ambient improvisation, somehow chaotic in its existence. Sounds come and go sometimes as a jam session, but there is time to fade out the sounds. In jam session modus the compositions are chaotic but in more tranquil moments the ambient atmosphere takes over. If you like avantgarde contemporary music then I would like to advise you to listen to this one.

Geert De Decker - SZTUKA FABRYKA, Belgium

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Ohne Erik(a) hat JÜRGEN RICHTER eine Reihe von Entdeckungen dokumentiert mit dem Titel Detection (# 67). Seine Funde, deren letzter (`Last Detection`) allein 25 Minuten umfasst, scheinen so etwas wie eine evolutionäre Kurve anzudeuten. Oder wie könnte man den Gang von ´Great Difficulties´ über ´The Fly Can Do It Better`, ´About Worms And Anti-Worms´, It Could Be The Fundamental Achievment Of Creatures´ zu ´Just Before The Next Eye Movement´ anders deuten? Teil von Richters Aufzeichnungen sind eine Folge von Erinnerungen (´Recollections I – VII´) an simple Dinge aus den Alltagsschubladen des Grey Rooms, wo Tasse und Zahnbürste, Tee Seife, Fahrrad, Christbaumschmuck, Radio und Fernseher, aber auch Gäste und Träume verstaut sind. Richters Stichbohrungen in die Windungen des Bewusstseins, halb dramatische Dreamscape-Psychedelik, halb Ina-grmige Exploration von schalen Hirnkammern, verstrickt sich in die A-Logik krauser, verzerrter Klanggerinnsel, in deren grau-in-grauer Stagnation man grottenolmig zu verblassen droht.

rbd BAD ALCHEMY # 43, Germany

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