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  review TOP 12    

             
  rbd BAD ALCHEMY # 39   TBC - ODRADEK Geert De Decker -
SZTUKA FABRYKA
 
         
 

 
Wenn Stücke Titel tragen wie "Arithmomania Distance, Galopin and a Dull Mirror" oder "Curiosity, Muscae, Erethism and Indecipherable Signs", dann darf man getrost auf den NO Krautrock sui generis aus dem Umfeld von N.N. und ähnliche Elemnte tippen. Die "besten 12 der Hitparade pränataler Musik" des Erika Jürgens-Duos Erik Mälzner und Jürgen Richter aus Mülheim a. d. Ruhr werden theoretisch fundiert durch die "Musikhören auf einer anderen Ebene" betitelten Anmerkungen von Prof. Karl Zeneimer. Seine Thesen lauten, dass Musik, Stimmen und Klänge für das Kind akustische Nahrung sind, dass der eigene Musikgeschmack etwas damit zu tun hat, wie jemand sein Leben dem Chaos anpassen möchte, dass zuviel Musik nie schädlich sein kann und schließt mit der Faustregel, dass alles, was die Mutter nicht gerne mag dem Kind guttut. Als weiterführende Lektüre sei "Sphären I - Blasen" des "negativen Gynäkologen" Perter Sloterdijk empfohlen. Nachdem Raymond Scotts "Musik for soothing Babies" sich inzwischen als verheerend in der Pisa-Studie niedergeschlagen hat, sollte jede deutsche Reformpädagogik bereits im Mutterleib mit den "Top 12" von Erika Jürgens beginnen.

rbd BAD ALCHEMY # 39, Germany

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Erika Jürgens ist der humoristische Ableger der No Edition, deren Heimat ein tiefes Kellergewöblbe in Mülheim an der Ruhr ist. Ich würde diesen Menschen in normalen Leben, also nicht als Odradekschreiber, auf keinen Schritt trauen, obwohl sie bei einen Besuch einen freundlichen Eindruck hinterließen. Was hier als Top 12 dargeboten wird, ist merkwürdige Kombination verschiedener Elemente, deren Enträtselung angestammten Musikwissenschaftler überlassen werden soll. Ein zurück in den Mutterbauch wird nicht angestrebt, aber das mit Musik zu beeinflußende Neugeborene soll mit diesen Klängen schon mal rein akustisch auf die Außenwelt vorbereitet werden. Man scheint in Mülheim schon einige Experimente dieser Art vollzogen zu haben, handelt es sich doch um die Top 12: eine sehr unlineare, improvisierte Musik mit herkömmlichen Instrumenten. Den Tip mit dem Schweinebauch laß ich aber lieber.

TBC - ODRADEK, Germany

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"Erika Jürgens composed music for well-known maternity wards, in Germany and abroad, during the last 30 years of the 20th century. By examining the biographies of those born in the clinics, we were able to assemble the 12 most successful pieces. They are introduced to the public here for the first time." The 12 tracks are not all the same, each are a combination of improvisation music performed with several instruments and a certain kind of style of music. We must say that not each track is as good as the other. First track for example is pure improvisation music in which instruments are played randomly only the cymbals are able to give some rhythm. The second track has a bit more structure and here the sound has a jazzy touch. The main instruments in the tracks are e-guitar, drums, computer, e-organ, midi-keyboard and sampler. The use of electronics in the compositions is very clear in the third track where samples and an ambient background is present and brings a finishing touch to the improvisation music. This continues in track 4 and gets an apotheoses in track 5. This tack start as easy improvisation music but slightly a tempting rhythmical tune adds a driving force to the music. For sure a good example of improvisation music and rhythmical tunes. The CD continues in the same way with all other tracks, with more variations in the combinations and where the electronic touch is more or less presented. Especially when the attention goes mostly to a main instrument as a dobro-guitar, zither or wooden sax, the electronics are less important and improvisation is taking the lead.

Geert De Decker - SZTUKA FABRYKA, Belgium

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